ASTARTE - „QUOD SUPERIUS , SICUT INFERIUS“
Ich gebe es zu , wenn ich das Wort Frauenband lese und dann noch in Verbindung mit schwerem Metal , werde ich gleich riesig skeptisch , ob da die Musikindustrie nicht nur versucht ein großes Loch im schwermetallischen Bereich auszuschlachten! Schlechte Beispiele dafür gibt’s ja zu genüge , wo dann beim Live Auftritt eigentlich mehr auf die optische Reize gesetzt wird , als auf die Mucke. Meistens kam dabei nur Mist raus . Da halfen auch keine großen Promotionkampagnen. Nach einer Scheibe hörte man nie wieder was von den sogenannten Newcomern!! So ging‘s mir auch  beim Lesen der Infos, betreffs dieses infernalischen Damentrios aus Griechenland die immerhin Ihr Ding schon seit 1995 durchziehen und inzwischen schon zwei Longplayer (1998 – „Doomed dark years“ / 2000 – „Rise from within“) veröffentlicht haben. Tja und welche Überraschung musste ich als bekennender  Nicht – Black - Metaller erleben. Was diese Amazonen (sind echt drei bildhübsche Frauen) da so zu bieten haben , mit Ihren 10 Songs der neuesten Scheibe , kann ich einfach nur begrüßen! Da wird in die Saiten gegriffen  , gegeifert und geröchelt , jedoch ohne die Schmerzgrenze zu überschreiten. Daneben gibt es viele schöne Melodien zu erhören , die über die gesamte Laufzeit der Scheibe von ratternden Riffs begleitet werden. Selbst der Einsatz der Keyboards lässt die Songs niemals ins schwülstige oder klischeehafte abdriften. Eine durchaus interessante Scheibe mit viel Eigenpotential und einer langen Spielzeit von 66 Minuten. Hier kriegt Ihr echt was für Euer Geld geboten  , obwohl ich das Cover recht kitschig finde. Wenn die Damen es dann noch verstehen , die Musik live so umzusetzen ( sie arbeiten mit männlichen Gastdrummern) , dann steht sicher einem visuellen und akustischem Erlebnis beim nächsten Gig in Germany nichts im Wege! Look at:
SureShotWorx